Do stehst Du draussen vor da Tür - Ein Monodrama von Manfred Gross
Erst am Morgen nach der Nachricht vom Suizid seines Vaters realisiert der Musiker Stefan, dass alles wahr ist. In alten Fotos sucht er nach einem Grund. Dabei kommen auch die Erinnerungen und Gefühle an die Vergangenheit in ihm hoch. Langsam kommt er zur Erkenntnis, dass Einsamkeit die Triebfeder für die Tat war. Obwohl das Verhältnis zu seinem Vater nicht das engste war, macht Stefan sich Vorwürfe, dass er und sein Bruder Frank sich zu wenig um den Vater gekümmert haben.
Bei einem Telefonat konfrontiert Stefan seinen Bruder damit. Frank, der von Natur aus eher distanziert und sachlich ist, schottet sich emotional ab und gibt Stefan kurzerhand Schuld am Tod des Vaters. Das trifft den sensiblen und einfühlsamen Musiker persönlich schwer. Seine Emotionen kochen über und sein innerer Konflikt schwelt weiter an.
Dieses Monodrama von Manfred Gross, das seine Abschlussarbeit der Ausbildung zum Spielleiter im Erfahrungsfeld Theater (gleichzeitig Modul 1 zur Ausbildung zum Theaterpädagogen, behandelt eine Facette der Konflikte und Fragen von Hinterbliebenen nach dem Suizid eines Angehörigen.
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26.10.2021
Spielleiter im Erfahrungsfeld Theater
Nach einem geplanten, dank Corona tatsächlichen 2 Jahren Ausbildung war es am Wochenende des 08. Oktober 2021 endlich soweit: Ich konnte mit der Präsentation meines eigens dafür geschriebenen, zwanzigminütigen Solos, meine Ausbildung zum Spielleiter im Erfahrungsfeld Theater erfolgreich abschließen und endlich das langersehnte Zertifikat in Händen halten.
Während dieser Ausbildung, die gleichzeitig das erste von zwei Modulen zur Ausbildung zum Theaterpädagogen darstellt, haben wir neben Einger Grundlagen der Pädagogik vor allem unsere schauspielerischen Fähigkeiten erweitert und das Handwerkzeug zur Regie und Gruppenanleitung erlernt.
Eine wirklich sehr intensive Zeit, in der man sich nicht nur mit dem Handwerk, sondern auch sehr häufig mit sich selbst auseinandersetzen musste. Aber gerade das Überschreiten eigener Grenzen, hat mich fachlich und persönlich sehr wachsen lassen. Es wurde viel Theater gespielt, gearbeitet und gelacht, in einem Team, das in der Zeit sehr zusammengewachsen ist.
Großer Danke geht neben Martin Holzer, dem Direktor des Instituts für Jugendarbeit in Gauting, das uns perfekt beherbergt hat und eine wirklich sehr schöne Ausbildungsstätte ist, vor allem aber an unsere beiden Ausbildungsleiter Marion Beyer und Hermann Vief - sie sind nicht nur grandiose Ausbilder, sonder in der Zeit auch zu echten Freunden geworden!
Nun geht es für mich und die meisten aus unserem Ausbildungslehrgang weiter in Modul 2. Ich freu mich auf die neue Herausforderung und freue mich jetzt schon darauf in knapp 2 Jahren dann als fertiger Theaterpädagoge ein weiteres neues Kapitel in meinem Leben aufzuschlagen.
Admin - 09:35 @